Montafon, Österreich - So lautete das Ziel der Sektionsjugend, die sich im Februar 2019 zum Ski- und Snowboardfahren erstmals auf eine Winterfahrt begab. Fünf Jungs, fünf Tage, auf der Wormser Hütte - das konnte doch nur spaßig werden.

Montag Morgen - 4:40 Uhr eigentlich viel zu früh zum Aufstehen. Doch mit einem herrlichen Skitag in Aussicht fällt einem sogar das Aufstehen leichter. Nach fünfstündiger Fahrt und einem Stau dann endlich: der Parkplatz der Zamangbahn. Jetzt hieß es schnell ab auf die Piste. Allerdings mussten vorher erst noch die Rucksäcke zusammengepackt und Skipässe gekauft werden. Immerhin lag die Hütte auf ca. 2300m mitten im Skigebiet. Endlich oben angekommen brachte ein Teil der Gruppe die Rucksäcke schonmal auf die Hütte während sich der Andere noch Material ausleihen musste. Gegen Mittag konnten wir dann mit der ersten richtigen Abfahrt beginnen und zumindest den Nachmittag dieses wunderschönen, sonnigen Skitags genießen! Nach dem 3-Gänge Menü am Abend wurde dann das extra für uns reservierte "Wormser-Lager" bezogen und nach einigen Runden Jenga ging es auch schon schlafen.

Nach einem leicht verspäteten Frühstück am Dienstag waren wir zwar nicht mehr die aller ersten auf der Piste, konnten uns aber dennoch bis zum Liftschluss um 16:00 Uhr, bei erneut herrlichen Wetter, voll verausgaben. Wieder zurück auf der Hütte begannen wir dann noch mit dem Bau einer Sprungschanze auf einem nahegelegenen Hang und nach der darauf folgenden warmen Dusche ging es auch schon zum Abendessen. Satt aber erschöpft spielten wir anschließend noch bis zur Nachtruhe das Reaktionsspiel Jungle Speed, bevor wir alle müde in die Betten fielen.

Der nächste Tag war erneut wie perfekt für uns Wintersportler gemacht. Auch das frühe Aufstehen klappte mittlerweile, sodass wir unmittelbar nach Sonnenaufgang erste Spuren auf der frisch präparierten Piste ziehen konnten. Die Mittagspause verbrachten wir bei warmen Apfelstrudel und heißer Schokolade auf der Hütte, bevor wir uns am Nachmittag noch im Fun Park verausgabten. Nach dem durchaus anstrengenden Tag feilten wir weiter am Kicker und begannen eine Höhle unter der fast drei Meter hohen Schneedecke zu graben. Bei einigen Runden Karten nach Sonnenuntergang wurde schließlich auch der Letzte müde.

Auch am Donnerstag galt wieder die Devise: Der frühe Vogel fängt den Wurm. Nach unserem vorletzten Skitag begannen wir die Schneehöhle auf eine Tiefe von 4 Meter auszubauen, sodass man letztlich aufrecht darin stehen konnte. Außerdem haben wir die Rettung von Verschütteten geübt, indem einer ein LVS-Geräte vergraben hat, welches der Andere danach mi Hilfe einer Lawinensonde finden und wieder ausgraben musste. Mit Backerbsensuppe, Gullasch, und Kaiserschmarrn als Nachspeise fand nach einigen Spielen bald darauf auch der letzte Abend langsam sein Ende.

Am letzten Tag gab es dann noch einmal Neuschnee, aber leider auch Nebel. Davon wollten wir uns den Tag aber nicht vermiesen lassen. Deshalb brachten wir morgens erst einmal die Rucksäcke ins Tal, fuhren danach aber weiter Ski. Gegen Mittag entschieden wir uns aufgrund des Wetters dann aber doch den Heimweg schon etwas früher als geplant anzutreten. Um die Fahrt nicht durchgefroren an einem ehr schlechten Skitag beenden zu müssen, entschlossen wir uns auf dem Rückweg noch einen Zwischenstopp in der Therme Beuren einzulegen. Bei bis zu 40°C im warmen Wasser relaxen, was konnte es nach knapp einer Woche im Schnee besseres geben? Nach drei Stunden im warmen Wasser fuhren wir dann noch die letzten Kilometer nach Hause, wo wir gegen 22:00 Uhr ankamen.

Wir alle haben die gemeinsame Zeit, vorallem aber natürlich das Skifahren genossen und würden uns freuen wenn es in Zukunft immer eine Winterfahrt geben würde.