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Vom Kirbachtal ins Mettertal am 13.06.2010 mit Marion und Jürgen Weiss

Meh wie schee..." lässt sich diese Wanderung vom idyllischen Kirbachtal ins Mettertal nicht nur wegen seines unterhaltsamen Ausklangs beschreiben. „Superman" Armin brachte 50 Teilnehmer(innen) in seinem neuen Vier- Sterne-Bus Hektor sicher nach Hohenhaslach, wo unsere Wanderung in die liebliche Hügellandschaft des Kraichgaus bei gutem Wanderwetter begann und sogleich die höchste Erhebung, der 477m hohe Baiselsberg im Naturpark Stromberg- Heuchelberg, angesteuert wurde.

 

Von dort ging es weiter an den Überresten des ehemaligen Nonnenklosters St. Trinitatis vorbei zum Panoramaweg am Weinlehrpfad. Hier bot sich ein herrlicher Ausblick auf eine hügelige, reizvolle Landschaft, in der sich ausgedehnte Weinanbauflächen mit Wald-, Wiesen- und Ackerflächen abwechselten. An einer Schutzhütte , wo anlässlich des einmal jährlich stattfindenden Weinblütenfestes Horrheim Bänke und Tische für die Wanderer bereit standen und ein guter Trollinger ausgeschenkt wurde, genossen wir die Mittagsrast und das Ständchen, das Edmund uns mit seinem Jagdhorn darbrachte. Gestärkt und beschwingt wanderten wir dann bergab ins Mettertal zur Domäne Steinbachhof. Wegen des bevorstehenden WM-Spiels Deutschland - Australien wählten Marion und Jürgen eine Abkürzung durch (manns)hohes Gras zum romantisch gelegenen Horrheimer See, den wir umrundeten, bevor uns der wartende Bus nach Neuenbürg brachte.

Hier kehrten wir zum Abschluss in der Besenwirtschaft Guggugsnescht der Familie Zorn ein. Es war meh wie schee..., was das gastfreundliche Ehepaar uns bot: Ein Überraschungsbuffet mit warmen und kalten Speisen fand sehr guten Zuspruch. Für den musikalischen Genuss sorgten gekonnt und mit viel Herz Fritz und Bettina Zorn. Fritz Zorn ließ sein riesiges Alphorn erklingen; die einfühlsam in badischer Mundart vorgetragenen Lieder des Winzerehepaares begleitete Bettina Zorn mit der Gitarre und ihr Mann mit der Teufelsgeige. Jeder konnte ihre Liebe zur Heimat spüren; der Funke sprang über. Wir sangen mit, schunkelten und der Männerchor unserer Sektion (wenn auch nur drei Männer) bedankte sich am Ende mit der inoffiziellen Hymne der Sektion „Jambalaya": „.. Buckel nuff und Buckel nunner gehn mer wandern, dorch de Pampes, dorch de Schlambes, mer gehn wandern...", begleitet von Jürgen W. mit der Gitarre. Willi M. lief als Animator zu jugendlicher tänzerischer Höchstform auf (wie in seinen besten Jahren?). Sicher wäre es ein sehr langer Abend geworden, aber da war doch noch das für viele wichtige Fußballspiel. Armin brachte uns rechtzeitig nach Worms zurück.

Herzlichen Dank an Marion und Jürgen für diese schöne Tour und an das Ehepaar Zorn für den Gaumenschmaus und die lustige musikalische Unterhaltung.