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Aktueller Kalender aller geplanten Wanderungen, Vorträge und Reisen.

So stand es auf der Einladung. Na klar, dass wir mitmachen, aber dann kam es - um 8 Uhr Abfahrt am Wormatia Stadion. Für Rentner eine sehr unchristliche Zeit, denn da hatten wir noch nicht einmal die Zeitung gelesen! Na ja, was tut man nicht alle um Deutschland endlich einmal richtig kennenzulernen! Pünktlich trafen dann insgesamt 50 DAV`ler ein und der Bus fuhr los.

Über die Autobahn in Richtung Saarbrücken, nach zwei Stunden waren wir dann am Parkplatz der berühmen Saarschleife. Hier ist ein Konferenzzentrum und eine Klinik entstanden. Etwas weiter dann der Aussichtspunkt auf die Saarschleife. Da die Sonne es gerade wieder gut mit uns meinte, hatten wir ein toller Blick hinunter auf die Saar und den Wald herum. Von der Saarschleife geht es von drei Enden des Saar-Hunsrück-Steig´s los. Er ist insgesamt 184 km lang. Die Hauptroute geht von Orscholz (Saarschleife) bis nach Idar-Oberstein und ist 156 km lang. Weitere Möglichkeiten = Trier – Idar-Oberstein 123 km und Saarschleife – Trier 103 km. Wie unsere beiden hervorragenden Wanderführerinnen Iris Ostermayer und Karoline Noè- Kurzfeld bei ihren Erläuterungen zur Wanderung sagten, DIE machen wir auch noch. Aber erst im nächsten Jahr. Nachdem dann der tolle Blick auf die Saarschleife genossen war, ging es durch den Wald in Richtung Mettlach.

Leider meinte Petrus unterwegs, dass es doch überall sehr trocken ist und sorgte für Feuchtigkeit. Nicht viel, aber wir wurden halt nass. Da alle wasserdicht sind und Regencapes dabei hatten, kein Problem. Unterwegs dann immer wieder die Möglichkeit auf das Saartal zu schauen und bei der kurzen Rast ein Schwätzchen zu halten. An diesen Aussichtspunkten fiel etwas auf! Die Ruhebänke sind als liegendes „S“ gebaut. So kann der ermatte Wanderer seine Beine hochlegen und hat keinen Blutstau, wie das bei der normalen Sitzhaltung ist. Die „Macher“ haben sich viele Gedanken gemacht. Überhaupt, die Wege sind sehr gut befestigt, die Brücklein gut gesichert, auch die Wegweiser sind in einer Höhe, die man gut erkennen kann (wenn man hochschaut!!!) aber nicht zu niedrig, dass sie wiederum nicht abmontiert werden können. Es geht schon richtig steil von unserem Wanderweg hinunter ins Saartal, da möchte man nicht unbedingt die „Diredissima“ hinauf gehen. Der sehr gut beschilderte und ausgebaute Weg führte uns immer wieder über kleine Rinnsale oder Bächlein, vorbei an markanten Felsen und Felswänden, entlang zu dem Ort Mettlach. Hier ist die Firma Villeroy & Boch zu Hause. Im Ort gibt es einen sehr schön angelegten Abteilpark mit Alten Turm, der Benediktinerabtei, das Schloss Ziegelberg uns vieles mehr. Da wir aber gerade mal wieder einen Regenschauer erwischt hatten, ging die Mannschaft etwas auseinander. Manche wollten im Bus ihre Brote essen, andere suchten einen trocken Platz unter irgendwelchen Vordächern. Aber zum Glück wurde es bald wieder sonnig und es ging weiter.

Jetzt natürlich den Berg hinauf. Teilweise etwas steil, aber für die Geübten war das ein Spaziergang! Durch viel Buchenwald und später Nadelwald wanderten wir in Richtung Britten. Hier kamen wir auch durch eine baumlose Zone mit vielen Wiesen. Schon der Blick über die hügelige Landschaft ist immer wieder schön. Der weitere Weg durch das Saarhölzbachtal bis nach Britten war dann die letzte Strecke unserer insgesamt 19,8 km langen Wanderung.

Im Restaurant „Zum Jungenwald“ warteten wir dann gespannt auf unser vorbestelltes Essen, das sehr schnell dann vor jedem hungrigen Wanderer stand. Die üblichen Getränke kamen vorher, der Durst konnte auch gestillt werden. Nach dem guten Essen kam die Erholungsphase, man unterhielt sich und freute sich über die tolle Wanderung. Einen herzlichen Dank an unsere beiden Wanderführerinnen Iris und Karo, das habt ihr toll gemacht, wir freuen uns auf die Fortsetzungen.