Montag, 27.5.24:
Nach einem Tetris-Spiel, um Schlafsäcke, Zelte, Isomatten, Klettersachen und sonstiges Equipment ins Auto zu packen, brachen wir mit drei Personen nach Valoreille im französischen Jura auf. Dort angekommen, machten wir erstmal einen Zwischenstopp im Supermarkt. Danach ging es ab zum Campingplatz, wo wir unsere Zelte und das Tarp aufbauten. Nachdem wir uns ein wenig auf dem Campingplatz orientiert hatten, ging es auch schon los zum Fels eine Runde klettern. Abends kochten wir uns Chili, für manche con und andere sin Carne.
Dienstag, 28.5.24:
Am nächsten Morgen, beim Blick in den Wetterbericht für die nächsten Tage, kam uns das Grauen: Es war nur Regen angekündigt. Deshalb bauten wir unsere Zelte ab, bezahlten den Campingplatz (mit ein wenig Hilfe von Google Übersetzer) und fuhren weiter in die Sonne. Dank unseres ortskundigen Übungsleiters Jens lautete unser nächstes Ziel Ardèche. Gegen 21Uhr kamen wir in Casteljau an und fanden einen schönen Campingplatz namens Camping les Blaches direkt am Fluss Chassezac. Dort schien noch die Sonne. Nach erneuten Sprachschwierigkeiten konnten wir auf einem Platz unsere Zelte aufbauen, kochten uns etwas zu essen und fielen erschöpft in unsere Zelte. Vorher aber froren wir im Fluss.
Mittwoch, 29.5.24:
Da uns unsere Vorräte ausgegangen waren, gingen wir nach dem Frühstück erstmal einkaufen. Nach einer kurzen Stärkung zurück am Campingplatz ging es los zum Klettern in den sogenannten Zauberwald, von uns auch als Kühlschrank bezeichnet. Während in der Sonne angenehme Temperaturen herrschten, fröstelte es uns dort.
Nach ein paar Routen, angepasst an den Kenntnisstand der Teilnehmer, gingen wir los zu einem Aussichtspunkt. Auf dem Weg dorthin wateten wir durch einen Fluss und erkundeten eine kleinere Höhle. Oben angekommen hatten wir eine super Aussicht, welche uns Motivation für den Abstieg gab. Nach einem erneuten Gang durch den Fluss, dessen Strömung unsere vollste Aufmerksamkeit forderte, kamen wir müde und glücklich beim Campingplatz an.
Donnerstag, 30.5.24:
Am nächsten Tag ging es gleich los zum Klettersteig. Am Ende des Klettersteiges seilten wir uns 40 Meter ab. Es kostete etwas Mut, trotzdem kehrte keiner um. Da wir aber für den Tag noch nicht genug gemacht hatten, gingen wir noch Klettern und in den Fluss schwimmen, wo wir an aus dem Wasser ragenden Felsen aus dem Wasser boulderten.
Freitag, 31.5.24:
Bei der Erkundung einer großen Höhle versuchten wir erfolglos, uns mit Handabdrücken aus Matsch zu verewigen. Dafür entdeckten wir auf dem Rückweg zum Auto Kakteen, von welchen wir uns einen Ableger abbrachen. Anschließend besuchten wir einen Bauernmarkt. Dort kauften wir sehr leckeres Brot, Gemüse, Salami, Käse und Fisch, den wir uns auch gleich am Abend zubereiteten. Davor waren wir jedoch noch eine Runde klettern.
Samstag, 1.6.24:
An unserem letzten Tag in der Ardèche waren wir noch einmal viel klettern. Wir fanden sogar ein paar französische Feigenbäume, von denen wir uns ebenfalls Ableger mitnahmen. Abends räumten wir noch ein wenig unsere Sachen zusammen. Da es an diesem Tag relativ kühl war, konnten wir leider nicht noch einmal Schwimmen gehen.
Sonntag, 2.6.24:
Da es in der Nacht geregnet hatte, mussten wir morgens unsere Zelte in der Sonne trocknen, bevor wir nach erneutem Tetris-Spiel ins Auto stiegen. Nach einer langen Fahrt kamen wir abends müde in Worms an, wo wir leider von schlechtem Wetter empfangen wurden.
Fazit: Es war eine tolle Fahrt mit vielen eindrücklichen Erlebnissen, an die wir uns noch lange erinnern werden.
Für das nächste Mal wünschen wir uns, dass wir noch mehr Teilnehmer mitnehmen können.