Bremendell, Nordvogesen

Nicht weit von der deutsch-französischen Grenze entfernt, lag unser Campingplatz inmitten einer wunderschönen Waldkulisse. Leider spielte das Wetter in den ersten Tagen nicht mit, weshalb wir uns die Zeit auf dem Campingplatz vertrieben. Wir schnitzten uns ein eigenes Werwolf Spiel. Jeder Charakter bekam eine eigene Figur, beispielsweise wurde der Werwolf als Pfote dargestellt. Außerdem verbrachten wir einen schönen entspannten Tag im Schwimmbad, sowie in einem nahe gelegenen Museum in einer Festung. Als Ausgleich für die entspannten Tage boulderten wir an einem Tag in der Kletterhalle in Zweibücken.

Die restlichen Tage hatten wir sehr viel Glück mit dem Wetter. Das nutzten wir natürlich aus und verbrachten die restlichen Tage damit neue Routen am Felsen zu erkunden, welche nicht immer so leicht zu meistern waren. Der Steinbruch in Ziegelberg lag mitten im Wald. Wir waren die einzigsten dort, auch sonst wirkte der Ort sehr ruhig und die Routen unscheinbar. Jedoch brachten sie den ein oder anderen schon an seine Grenzen. Am nächsten Tag kletterten wir am Fels Waldeck, welcher sich aufgrund seines Überhangs als besondere Herausforderung herausstellte. An diesem Felsen war für jeden der passende Schwierigkeitsgrad dabei. Auf dem Felsen befand sich außerdem eine kleine Burgruine, welche nicht lange unbesucht blieb. Der Fels Windstein war für manche auch schon der letzte Felsen dieser Fahrt, denn sie nahmen noch an den Rheinland-Pfalz Meisterschaften im Bouldern teil. Hier seilte sich jeder einmal selbstständig vom Felsen ab. Besonders für die „Erstabseiler“ war dies ein spannendes Erlebnis. Schnell begann auch schon der letzte Tag vor der Abreise. Diesmal lag der Felsen in der Nähe von einem Abenteuerspielplatz. Dort veranstalteten wir zuerst einen kleinen Boulderwettkampf – wer schafft es am Klettergerüst entlang zu bouldern ohne abzufallen? Dann kletterten wir am Fels bis es langsam dunkel wurde.

Am Campingplatz angekommen grillten wir noch ein letztes mal und ließen den Abend ruhig am Lagerfeuer ausklingen bis auch das letzte Holz verbrannt war. Schneller als erhofft startete auch schon der Tag der Abreise. Nach dem letzten französischen Frühstück (mit Baguette und Croissant) auf dieser Fahrt bauten wir unser Lager wieder ab. Bereits nach der anschließenden Busputzaktion freuten wir uns schon auf die nächste Fahrt!

À bientôt (Bis Bald)