In den letzten Sommerferien fuhren wir, eine Gruppe bestehend aus zwei Betreuern und drei Jugendlichen ins Montafon. Nach rund 5 Stunden Fahrt kamen wir am Montag den 22.07.19 an der Hochjoch-Bahn in Schruns an. Unser Ziel war die Wormser Hütte auf 2307m. Nachdem die ersten Höhenmeter per Lift überwunden wurden ging es zu Fuß weiter bergauf. Über schöne Berghänge und den längsten Skitunnel Europas erreichten wir dann unsere Unterkunft für die kommende Nacht. Nach einem leckeren Abendessen machte sich ein Teil der Gruppe nochmal auf um einen Übungsklettersteig am Seetalhüsli zu machen.

Am kommenden morgen starteten wir früh in den Tag, um mit möglichst wenig „Verkehr“ den Hochjoch-Klettersteig machen zu können. Nach einer atemberaubenden Aussicht auf dem Gipfel stiegen wir über den Grat zur Wormser Hütte ab und stärkten uns mit leckerem Apfelstrudel. Denn es musste heute noch der Abstieg ins Tal gemeistert werden. Dank Mitfahrgelegenheit von Hüttenwirt Manfred war dies jedoch sehr angenehm. Die nächsten Tage verbrachten wir dann auf dem Campingplatz Rätikon in Vaandans. Von dort aus starteten wir unsere Tagestouren ins Montafon.

So konnten wir mittwochs nach mehreren Öl- und Kühlwasserstopps uns auf rund 2000m beim Klettern austoben. Auf dem Rückweg machten wir dann noch einen Abstecher zu der Vermunt- Staumauer. Den nächsten Tag verbrachten wir an einem Felsen nahe dem Lünerseewerk und in Begleitung vorbeirasender Menschen in der Luft, die mit einer Seilrutsche aus dem Kletterwald in unserer Nähe kamen. Am Nachmittag besichtigten wir noch das Lünerseewerk. Den nächsten Tag sind wir an einem Felsen in Bürs klettern gegangen. Ein besonderes Erlebnis fand am nächsten Tag statt, als wir versuchten die weltweit längste Treppe zu besteigen, was wir jedoch aufgrund von heftigem Regen abbrechen mussten. Den restlichen Tag verbrachten wir dann mit Chillen, Essen und Spielen. Am vorletzten Tag besuchten wir aufgrund des anhaltenden Regens eine Boulderhalle. Montags traten wir die Rückfahrt an, geziert mit sehr viel Stau und mehreren Kapiteln „Känguru Chroniken“ von Marc -Uwe Kling. Zur Entspannung besuchten wir noch am Nachmittag die Panoramatherme in Beuren. Es war eine sehr schöne und spannende Fahrt bei der wir viel erlebt haben.