Bei den Westdeutschen Meisterschaften im Sportklettern in Frankenthal am 1.9.13 konnten Chiara Koch und Vincent von Bothmer vom Deutschen Alpenverein Worms e.V. den zwölften und siebten Platz in ihrer jeweiligen Altersklasse belegen. Insgesamt nahmen 106 Athleten aus Hessen, Saarland, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz teil. Gestartet wurde in den Wettkampfklassen Damen und Herren (ab 1997), Jugend A (1996/97), Jugend B (1998/99) und Jugend C (2000/01).

Die Anmeldung war zwischen 7:30 und 8:00 Uhr, was vor allem für die Teilnehmer aus den anderen Bundesländern, die nicht am Samstag schon angereist waren, sehr früh war. Nach dem Vorklettern der Qualifikationsrouten ging es um 9:15 Uhr auch schon los. In jeder Altersklasse mussten zwei Kletterrouten bewältigt werden. Für jeden erreichten Griff gab es Punkte, die meisten für das „Top“, den letzten Griff in der Tour. Die Startreihenfolge wurde ausgelost, da der erste Starter nicht die Möglichkeit hat, den anderen beim Klettern zuzusehen, um vielleicht vorab schon schwierige Passagen erkennen zu können.

Zum Erstaunen aller mussten mit Tanja Willersinn, Johannes Lau und Chiara Koch fast ausschließlich die Rheinland-Pfälzer als Erste beginnen. Am Ende der ersten Route wurde es für Vincent von Bothmer vom DAV Worms nochmals spannend, da er auf Platz sieben lag und die ersten sechs Teilnehmer jeder Altersklasse ins Finale kamen. Bei der zweiten Tour kam er bis zum vorletzten Griff und stürzte bei dem Versuch den Umlenkhaken einzuhängen. Insgesamt fehlten am Ende nur 7 Punkte bzw. 4 Griffe für die Finalteilnahme. Auch Chiara Koch kämpfte sich nach einer verpatzten ersten Qualitour mit der zweiten Wertung noch auf einen guten 12. Platz. Mit dem ersten Platz für Johannes Lau bei den Herren und dem ersten Platz für Lucas Jäckel bei der Jugend B, konnte der DAV Frankenthal die vorderen Plätze belegen. Insgesamt waren die Westdeutschen Meisterschaften in Frankental eine gelungene Veranstaltung, die für die Zuschauer jede Menge Spannung und hervorragende Leistungen bot. Besonderes Lob gilt allen Athleten, die trotz großem Ehrgeiz sich gegenseitig anfeuerten und durch ihr faires Miteinander bei der Veranstaltung für durchweg gute Stimmung sorgten.