Vom 21. Mai bis 30. Mai 2011

Eine Woche Wandern ohne Gepäck in grandioser Landschaft. Streckenwanderung mit Hotelwechsel war angesagt.

Malerweg, woher kommt der Name?

Die neue Hauptwanderroute durch die Sächsische Schweiz erhielt ihren Namen in Erinnerung an viele Maler, wie Caspar David Friedrich, Ludwig Richter, Carl Gustav Carus sowie der Venezianer Bernardo Belotto, bekannter unter Canaletto, diese schöne Landschaft entdeckten und gemalt haben. Die Schweizer Adrian Zingg und Anton Graff schufen den Begriff„Sächsische Schweiz“.

 

Während der Kreidezeit war das Gebiet der heutigen Sächsischen Schweiz vom Meer überflutet. Es hinterließ eine bis zu 600m. Mächtige Sandsteinschicht, aus der durch Erosion die markante Landschaft des Elbsandsteingebirges entstand. Majestätische Tafelberge und bizarre Felstürme, canonartige Täler, Höhlen und tiefe, steil abfallende Schluchten prägen ihr Bild. Seit 2006 gehört der Malerweg zu den Traumpfaden Europas. Auf 112 km Länge ist die Tour, in 8 Etappen unterteilt, von der Anforderung schon sehr anspruchsvoll. Immerhin müssen 3 500 Höhenmeter über ungezählte Tritte, Stufen, Leitern Grat,- und Kammwege bewältigt werden. Diese wildromantische Landschaft, die ihresgleichen sucht, ist heute umfassend geschützt durch 93qkm. Nationalpark. Er zieht Besucher aus aller Welt an und wird durch ein dichtes, gut markiertes Wanderwegenetz erschlossen.

Nach knapp 600km. Autofahrt erreichten wir Dresden mit seinen Sehenswürdigkeiten. Übernachtet wurde im Hotel Bernardo Belotto in Pirna wo wir am nächsten Tag den Malerweg angingen. Man kann die Tour nicht in zwei, drei Zeilen beschreiben. Unzählige Highlights, immer wieder neue Ausblicke, bizarre Schluchten, unzählige Felsformationen wechseln mit geschichtsträchtigen Burgen und Schlössern.

Weitere Übernachtungen waren in Wehlen, Hohnstein, Bad Schandau, Gohrich und wieder in Pirna. Der Sonntag war einer ausgiebigen Besichtigungstour mit Schloss Moritzburg, Barockgarten Großsedlitz, Dresden mit Frauenkirche, Zwinger, Semperoper, Residenzschloss, Hofkirche, Blaues Wunder, Pfunds Molkerei der Fürstenzug, Stallhof. Ein „Schäälchen Heeesen“ und eine Eierschecke auf den Brühlchen Terrassen waren ein würdiger Abschluss dieser herrlichen, von sehr gutem Wetter bedachten, Wanderreise.

Ein allgemeines Fazit: Welch grandiose Landschaft in unseren östlichen Bundesländern! Teilnehmer waren: Hannelore Dewald, Renate Flick, Marlo und Dieter Kuntz, Monika Böttrich, Renate Fritsch, Manfred Mathieu, Andreas Vatter