„Kommen Sie mit auf einen geschichtlichen Streifzug durch Pfeddersheim und lernen Sie die Kleinode der ehemals freien Reichsstadt kennen“.

So stand es in der Wandereinladung und dieser Aufforderung kamen 34 kulturinteressierte Wanderer nach und waren überrascht, wie viel dieser wormser Vorort zu bieten hat. Auf mehr als 10 Stationen erläuterte Herr Haupt von der "Kulturinitiative Pfeddersheim" Höhepunkte der Stadtgeschichte. Es wurde z.B. an die Bauernschlacht von 1525 mit tausenden Opfer erinnert. Es ging vorbei an gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauertürmen hin zur Simultankirche, die aus einem evangelischen und einem katholischen Teil besteht und deren Kirchturm zudem der Gemeinde gehört. Die ehemalige, im dritten Reich nicht zerstörte Synagoge war dann ebenso einer der Höhepunkte wie das alte Pfarrhaus, ein fränkischer Bauernhof und weitere Reste der Stadtmauer.

Ein drohendes Gewitter bewog die Gruppe dann, auf die noch geplante Weinbergtour zu verzichten und eine Abkürzung direkt zur Abschlusseinkehr „Wehrhof“ zu nehmen, wo dieser lehrreiche Wandertag seinen Ausklang fand. Vielen Dank an den Wanderführer Bernhard Stein für die Organisation.