Der Winter ist ein rechter Mann,

Kernfest und auf die Dauer;

Sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an,

Und scheut nicht süß noch sauer.

Da ist er denn bald dort, bald hier;

Gut Regiment zu führen;

Und wenn er durchzieht, stehen wir

und sehn ihn an und frieren.

Am Morgen bei der Abfahrt zum Rahnenhof bei Hertlingshausen, dem Startpunkt unserer Wanderung über den Leiniger Klosterweg hatten wir richtig unseliges Wetter, Regen vermischt mit Schnee und eine Temperatur von um die null Grad. Bei so einem Wetter jagt man keinen Hund vor die Tür. Aber angemeldet ist angemeldet und so ergaben sich 36 eifrige Wanderer in ihr Schicksal. Auf der Fahrt zum Rahnenhof wurde das Wetter immer winterlicher. Der Schneeregen ging über in Schnee. Nach kurzem Anstieg zu Beginn der Wanderung kamen wir in eine herrlich weiße Winterlandschaft. Wir wanderten über schmale Pfade durch einen wunderschönen Winterwald in Richtung Höningen. Wir durchquerten den Ort vorbei an der Klosterruine und durch das Tor, das auf dem Piktogramm des Klosterwegs zu sehen ist. Weiter ging es zurück zum Rahnenhof, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung. In der gemütlichen Gaststube des Naturfreundehaus Rahnerhof wurden Hunger und Durst gestillt, bevor es wieder mit dem Bus nach Worms zurück ging. Lieber Gerhard Muth Du hast mit Deiner Wanderung ins Schwarze getroffen. Wer hätte am Anfang gedacht, dass wir eine wunderschöne Winterwanderung erleben durften. Vielen Dank.