Berichte

Der Hilferuf kam aus dem tiefsten Pfälzer Wald und stammte von zwei einsamen Nikoläusen: sie hatten niemanden, mit dem sie ihren Glühwein und ihre Hausmacher Würste teilen konnten! Ihr Hilferuf drang bis zu Willibert Acker in Worms, der sich sofort in selbstloser Weise daran machte, diesen armen Seelen zu helfen. Er organisierte die Jahresabschlußwanderung als Hilfsexpedition in das Holzland bei Kaiserslautern, ein Gebiet, das die meisten aus der Sektion sicher noch nicht sehr oft besucht hatten.

Die Neugierde auf das Kommende und der nahende Winter machten uns den Abschied von der Heimat leicht. Es ging nach Kairo, genannt "die Stadt der Tausend Moscheen". Atemberaubend die Kulisse von Kairo, „Atem-raubend“ dagegen der Verkehr. Es geschah im ersten Jahr der zweiten Regentschaft unter Kanzlerin Merkel und ihres gelben Prinzen, der unser Land nach außen vertreten sollte, als eine kleine Gruppe des DAV Worms sich aufmachte die Weiße Wüste zu erforschen. So hätte unser Bericht vor 2000 Jahren angefangen.

Oh Wanderer,kommst du nach Samos, kehre ein bei Alexandros, trink von dem guten Roten und lausche dem Klang der Musik. Lerne die ersten Worte in Griechisch „zigar, zigar“ und Lebe den Rhythmus von Samos. Nimm dir Zeit und erwandere die Insel im Mai. Es wird ein Urlaub für die Sinne. Überwältigend der Duft von Rosmarin, Salbei, Thymian, der süße Hauch der Rosen, Jasmin und vieler Blumen. Riesige goldgelbe Ginsterbüsche, dunkelroter Mohn und Orchideen in großer Vielfalt, Schmetterlinge tanzen in der Luft.

Köln, 26. bis 28. Mai 2009

Wie bitte? Schwindelfrei, trittsicher, Köln?! Wie soll das denn zusammenpassen, waren stille Fragen auf das DAV-Angebot für drei Tage „Domstadt Köln“. Doch die ungläubigen Blicke entkräftete Kölnfahrt-Organisator Heribert Kirsch flugs mit einem süffisanten Lächeln und mit der Aufklärung: „Ja, wir gehen über die Dächer des Doms und da sollte man eben schwindelfrei sein“. „Und so etwas gibt es?“, war die anschließende Frage.

7. bis 16. / 17. Juni 2008

Den Hauch der Historie erlebten 14 Wormser auf den Spuren der Katharer. Vom 11. bis 16. Jh. war das Pay d’Oc (heutiges Ariège und nördliches Katalonien) die Hauptregion der Katharer. Sie prangerten den Reichtum der offiziellen Kirche an. Papst Innozent III. rief 1209-1229 zum ersten und einzigen Kreuzzug auf, der je gegen ein christliches Land geführt wurde. Die letzten Katharer, die vor Gefängnis und Tod fliehen konnten, versuchten über versteckte alte Pfade zu entkommen. Durch Berge und wilde Schluchten erreichten sie katalanischen Boden...